Aufgrund der COVID-19-Pandemie kam es global zu einem rasanten Anstieg von mobiler und flexibler Arbeit. Seitdem arbeiten weltweit viele Menschen im Home Office oder an einem anderen Ort ihrer Wahl. Aus diesem Grund befassen sich Politik und Wirtschaft intensiv mit der Entwicklung zeitgemäßer Arbeitsmodelle, von deren Flexibilität Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren können.
Die erfolgreiche Umsetzung grenzüberschreitender Arbeitskonzepte setzt die Überwindung diverser (auch steuerlicher) Hürden voraus. Es müssen Aspekte wie Compliance-Anforderungen, Sanktionsrisiken, doppelte Steuerbelastungen, Dokumentations- und Offenlegungspflichten sowie die Bindung an das Unternehmen beachtet werden. Auf der anderen Seite steigert das Angebot mobiler Arbeit die Attraktivität des Arbeitgebers, führt zu Zeit- und Kostenersparnissen im Hinblick auf Reisen und Büroräume und ermöglicht es Arbeitnehmern, bei der Einteilung von Beruf und Privatem zeitlich und örtlich flexibler zu sein.
In Deutschland gibt es weder einen Home Office-Anspruch noch eine entsprechende Home Office-Pflicht. Seit Anfang 2021 ist ein Gesetzesentwurf des Bundesarbeitsministeriums zur Regelung der mobilen Arbeit („Mobile Arbeit-Gesetz”, MAG) in der Ressortabstimmung.
Das 79. Berliner Steuergespräch soll den Referenten, Mit-Diskutanten und Teilnehmenden eine Plattform bieten, um die dynamischen Entwicklungen in der Arbeitswelt zu reflektieren und die damit einhergehenden Herausforderungen zu diskutieren.
Das 79. Berliner Steuergespräch zum Thema „Der Ort der Arbeit“ findet statt am
Montag, 13. September 2021 | 17.30 bis 19.30 Uhr
Podiumsgäste:
Podiumsleitung: Prof. Dr. Roman Seer (Ruhr-Universität Bochum)
Die Veranstaltung wird als Zoom-Konferenz durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Für Mitglieder des Vereins besteht bei der Registrierung die Möglichkeit, eine qualifizierte Teilnahmebestätigung zur Vorlage zur Rechtsanwaltskammer (§15 FAO) zu beantragen.
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