Gemeinsam mit der WHU Otto Beisheim School of Management hat POELLATH in den vergangenen zwei Jahren eine quantitative Praxisstudie zum Thema „Familienunternehmen und Finanzinvestoren“ erstellt. Untersucht wurden die Beweggründe für/gegen den (Teil-)Verkauf eines Familienunternehmens an einen Finanzinvestor, sowie die Auswahlkriterien und Auswirkungen eines solchen (Teil-)Verkaufs auf das Unternehmen. Geleitet wurde das Studienteam von Nadine Kammerlander, Professorin am Institut für Familienunternehmen und Mittelstand der WHU.
Die Besonderheit der Studie liegt in der breiten quantitativen Basis, da erstmals in diesem Umfang deutsche Familienunternehmer befragt wurden und das zu einem Zeitpunkt, in dem viele Familienunternehmen vor eine Übergabe an die nächste Generation stehen und gleichzeitig Herausforderungen wie (i) Digitalisierung, (ii) Internationalisierung oder auch (iii) ESG-Anforderungen bewältigen müssen. Die Studie zeigt insbesondere, unter welchen Umstände eine Partnerschaft funktionieren kann und welchen Beitrag Finanzinvestoren bei der Bewältigung der genannten Herausforderungen leisten können.
Gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Nadine Kammerlander, Lutz Goebel (Gesellschafter Henkelhausen Gruppe; Verband DIE FAMILIEINUNTERNEHMER) und Philipp Freyschlag (Bregal) wurden die Studie und ihre Ergebnisse am 5. November 2021 im Rahmen der diesjährigen MUPET vorgestellt.
Einen ersten Einblick in die Studie liefert das folgende Kurz-Interview mit der Studienleiterin Prof. Dr. Nadine Kammerlander.