Im Zuge der hohen Inflation und der seit 2022 ansteigenden Zinsen kam es zu Verschiebungen auf den Finanzmärkten, die auch vor Corporate Private Debt nicht Halt machten. Um diese Auswirkungen zu verstehen, befragte der Bundesverband Alternative Investments (BAI) 109 deutsche institutionelle Investoren zu geplanten Allokationen im diesem Bereich sowie zum allgemeinen Stimmungsbild. Demnach ist Corporate Private Debt unverändert ein wichtiger Bestandteil in den Portfolios institutioneller Investoren in Deutschland, die Stimmungslage ist optimistisch. Einige der Befragten bezeichnen Corporate Private Debt sogar als derzeit attraktivste alternative Assetklasse. Im Vergleich zur Vorjahresbefragung steigt der Anteil der allozierenden Investoren von 56% auf 66%. 56% der Befragten planen zudem, ihre Allokation weiter zu erhöhen (gegenüber 48% im Vorjahr).
Das aktuelle Marktumfeld wird als sehr gut eingeschätzt. So profitiere die Anlageklasse laut Studie direkt von steigenden Leitzinsen und weise damit historisch attraktive Renditen für Investoren auf. Außerdem sei zu beobachten, dass sich Banken aus Finanzierungen im Mittelstand zurückziehen, was neue Investitionsmöglichkeiten für Private Debt Investoren eröffne. Der allmähliche Rückzug der Banken aus dem Leveraged-Loan-Geschäft sowie die Verlangsamung der Emission von High-Yield-Bonds verstärkten diesen Trend.
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