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Wird Venture Capital „erwachsen“? – Eine Marktübersicht

VC-Finanzierungen sind in Deutschland mittlerweile etabliert. Mit ein Grund ist, dass inzwischen so genannte „Large-Cap-Finanzierungsrunden“ mit einem Volumen von über 30 Millionen Euro in Deutschland keine Seltenheit mehr sind. Wachstumstreiber ist einmal mehr die Digitalisierung und eine Branche rückt dabei besonders in den Fokus: FinTechs.

M&A

von Christian Tönies, POELLATH
13. August 2018
  • FinTech
  • Finanzierungsrunde
  • Venture Capital Fonds
  • Digitalisierung
  • Later-Stage-Finanzierung
  • Blockchain
FinTechs – Die Wachstumsbranche befeuert auch den Markt für Venture Capital.
FinTechs – Die Wachstumsbranche befeuert auch den Markt für Venture Capital. Quelle: Pixabay

VC-Finanzierungen sind in Deutschland mittlerweile etabliert. Die Bewertungen und Finanzierungssummen sind hoch. Während die Zahl der in Deutschland getätigten Finanzierungsrunden über die Jahre relativ stabil geblieben ist, stieg das jährliche Gesamtvolumen der VC-Finanzierungen deutlich an. Der Grund hierfür ist, dass inzwischen so genannte „Large-Cap-Finanzierungsrunden“ mit einem Volumen von über 30 Millionen Euro in Deutschland keine Ausnahmeerscheinungen mehr sind. Die getätigten VC-Finanzierungen konzentrierten sich hierbei vornehmlich auf die Bereiche E-Commerce und Life-Science. Daneben rückt jedoch eine Branche immer mehr in den Fokus: FinTechs.

VC-Marktumfeld in Deutschland

Das VC-Marktumfeld in Deutschland ist insgesamt positiv zu bewerten. Berlin ist nach wie vor die VC-Metropole in Deutschland. Auf Berliner Unternehmen entfielen im Jahr 2017 mehr als die Hälfte aller bundesweiten VC-Finanzierungen und über zwei Drittel der deutschlandweiten VC-Investitionssummen. Im Jahr 2017 gab es in Deutschland insgesamt 507 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 4,3 Milliarden Euro. Auch die Zahl der ausländischen Investoren ist gestiegen. Sie betrug im Jahr 2017 ca. 40%. Überträgt man diese Zahlen auf den europäischen Markt mit einem Gesamtvolumen von ungefähr 16 Milliarden Euro, kann man sich in Deutschland – rein nach den Zahlen – nicht beschweren. Angeführt von Großbritannien mit einem Gesamtvolumen von 5,2 Milliarden Euro nimmt Deutschland den zweiten Rang innerhalb des europäischen VC-Marktes ein.

Im Vergleich zum amerikanischen Transaktionsumfeld mit einem Gesamtvolumen von 64 Milliarden Euro ist der deutsche VC-Markt jedoch noch weit davon entfernt, zu einem „Global Champion“ aufzusteigen. Dies gilt nicht nur hinsichtlich des Gesamtinvestitionsvolumens, sondern auch in Bezug auf die so genannten „Later-Stage-Finanzierungen“. Diese machen im amerikanischen VC-Markt knapp zwei Drittel des Gesamtinvestitionsvolumens aus. Dennoch ist der deutsche VC-Markt seit 2002 in einem ständigen Wachstum und VC auf einem guten Weg.

Umbruch der Digitalwirtschaft durch FinTechs

Betrachtet man konkret die Zahlen des VC-Marktes, so stellt man – quellenunabhängig – eine Steigerung der VC-Investitionen in FinTechs fest. FinTechs rangieren aktuell mit einem Investitionsvolumen von ca. einer halben Milliarde Euro im Jahr 2017 hinter E-Commerce auf dem zweiten Platz im deutschen VC-Investmentmarkt.

Aber was sind eigentlich FinTechs? Der Begriff FinTech setzt sich zusammen aus den Worten Finanzdienstleistungen und Technologie und beschreibt letztlich die Veränderungen im Finanzdienstleistungssektor durch den Einsatz von Technologie. Mit dem Zeitalter des Internets und der Digitalisierung begann auch die Entwicklung der FinTech-Branche am Ende der Neunziger Jahre.

Die wichtigsten Geschäftsfelder für FinTechs sind seither das Bankwesen und die Versicherungswirtschaft (auch „InsureTech“). Der letzte Durchbruch im Bankensektor beispielsweise war der Geldautomat und das Online-Banking. Die letzte wirkliche Revolution im Versicherungswesen ist die elektronische Versicherungsbestätigung. Allein dadurch wird klar, dass die weitere Digitalisierung des Finanzdienstleistungssektors durch FinTechs einen Umbruch zur Folge haben wird.

In diesem Zusammenhang ist der Begriff der „Disruption“ allgegenwärtig und zeigt das große Potential der FinTech-Branche. Disruption leitet sich von dem englischen Wort „disrupt“ („zerstören“, „unterbrechen“) ab und beschreibt die Ablösung und Verdrängung von traditionellen Geschäftsmodellen, Produkten, Technologien oder Dienstleistungen durch innovative Erneuerungen. Diese Disruption führt neben dem klassischen Konkurrenzkampf im Wettbewerb zumindest im Bereich der Digitalwirtschaft auch zu interessanten Kooperationsmodellen. Denn FinTechs profitieren von dem Know-how und dem Bekanntheitsgrad der führenden Banken und Versicherungen und schätzen diese als Partner an ihrer Seite.

Im Gegenzug verwundert es nicht, dass der stattfindende Umbruch durch klassische VC-Investoren und strategische Investoren (wie eben Banken und Versicherungen) noch befeuert wird. Sie sehen neben der Möglichkeit, mit Investments in FinTech-Startups Geld zu verdienen, auch die Chance, mit zukunftsweisenden Ideen den (digitalen) Marktanschluss zu halten.

Die weitere Entwicklung bleibt spannend

Der Markt spürt längst den Wettbewerb neuer, teils völlig branchenfremder Unternehmen. Vorreiter wie PayPal oder Google Wallet konkurrieren schon längst durch ihre mobilen Bezahlsystemen mit der vermeintlich noch bestehenden Dominanz der Banken im Zahlungsverkehr. FinTech wird daher für VC-Investoren auch zukünftig eine interessante Thematik bleiben. Hierauf kann und muss sich der Markt einstellen.

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Christian Tönies

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Dieser Beitrag entstand im Rahmen der Fachtagung Munich Private Equity Training.


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