
Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzumildern, hat der Gesetzgeber ein beispielloses Hilfsprogramm aufgelegt. Durch die vorübergehende Aussetzung der Insolvenzantragspflicht, milliardenschwere Soforthilfen und Überbrückungskredite sowie Stundungen von Steuer- und Sozialversicherungsbeitragszahlungen hat die Politik den Unternehmen Luft verschafft. Eine Insolvenzwelle werden diese Maßnahmen dennoch nicht verhindern können, so die einhellige Meinung von Insolvenzverwaltern und Restrukturierungsexperten. Bauen die Unternehmen doch einen gewaltigen Schuldenberg auf, von dem nicht sicher ist, wie er sich in einem sich verändernden Marktumfeld wieder abbauen lässt.
Distressed M&A war deshalb auch eines der beherrschenden Themen der diesjährigen MUPET. Tobias Jäger, Partner im Münchener Büro der Kanzlei P+P Pöllath + Partners, nahm den Markt in einem Video-Vortrag genauer unter die Lupe. Dabei stellte er sowohl die gegenwärtige Situation am Markt sowie die Auswirkungen der gesetzlichen Maßnahmen vor als auch die praktische Vorgehensweise beim Kauf bzw. Verkauf von Unternehmen in der Krise.
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