Bei der Übertragung von Anteilen an Kapitalgesellschaften kommt regelmäßig die Vorschrift des § 21 UmwStG zur Anwendung, die unter gewissen Voraussetzungen einen steuerneutralen Anteilstausch ermöglicht. Wann und in welcher Form dies auch bei grenzüberschreitenden Transaktionen möglich ist, hat jüngst das FG Köln entschieden. . mehr…
Umsatzsteuerbefreiung der Verwaltung von PE/VC-Fonds
Um die gesellschaftliche Transformation hin zu mehr Digitalisierung und Klimaschutz zu bewerkstelligen, sind immense Investitionen erforderlich. Da der Staat hier zunehmend an Grenzen stößt, gewinnen der Kapitalmarkt und private Investitionen immer mehr an Bedeutung. Dies erkennend hat der deutsche Gesetzgeber als einen wichtigen Baustein in der Stärkung des Finanzstandortes Deutschland das Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG) verabschiedet und eine ab dem 01.01.2024 geltende Umsatzsteuerbefreiung der Verwaltung von alternativen Investmentfonds (AIF) eingeführt. mehr…
Ablösung eines Nießbrauchs gegen Entgelt – Steuerfrei oder steuerpflichtig?
Das FG Nürnberg hat sich mit Urteil vom 29.09.2023 (7 K 1029/21) mit der steuerlichen Behandlung der entgeltlichen Ablösung eines Nießbrauchs an GmbH-Geschäftsanteilen befasst. Dabei bestätigt das Urteil bestehende Grundsätze, lässt aber gleichzeitig einige Diskussionspunkte offen. mehr…
BAI-Studie – Infrastruktur wird zur beliebtesten Assetklasse bei Institutionellen Investoren
Für den digitalen und ökologischen Umbau der Wirtschaft sowie die Modernisierung bestehender maroder Infrastruktur wird in erheblichem Maße Kapital benötigt. Unter institutionellen Investoren gewinnt diese Assetklasse zunehmend an Beliebtheit, wie eine aktuelle Studie des Branchenverbandes BAI zeigt. Doch einige Herausforderungen gilt es noch zu meistern. . mehr…
Institutionelle Investoren, die MFN-Election und die Meistbegünstigungsklausel
Institutionelle Investoren müssen bei der Wahl eines Managers für alternative Anlagen nicht nur den Fonds selbst prüfen, sondern auch das Vertragswerk. Besonders relevant in diesem Zusammenhang ist die sog. Meistbegünstigungsklausel. . mehr…
ESG-Garantien im Unternehmenskaufvertrag
ESG ist nicht erst seit der unternehmerseitig vielfach kritisierten Verabschiedung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zum 1. Januar 2023 in aller Munde. Dass der deutsche Gesetzgeber mit dem LkSG bereits wesentliche Inhalte der auf europäischer Ebene geplanten (mittlerweile verschobenen) Corporate Sustainability Due Diligence Directive vorwegnimmt, zeigt einmal mehr, wie präsent das Thema Nachhaltigkeit im Marktgeschehen ist und auch im M&A-Transaktionsgeschäft immer mehr an Bedeutung gewinnt. mehr…
Erstes Urteil zu Fondsetablierungskosten nach § 6e EStG
Die steuerliche Behandlung sog. Fondsetablierungskosten entpuppt sich immer mehr als unendliche Geschichte. Garniert wird der Themenkomplex mit der Anordnung des Gesetzgebers, dass § 6e EStG rückwirkend in allen offenen Fällen anzuwenden sei – verfassungsrechtliche Bedenken sind der Vorschrift somit auf die Stirn geschrieben. Das FG Münster beschäftigte sich nun in einem Urteil vom 24.01.2024 (12 K 357/18 F) mit der Anwendung des § 6e EStG und bezog erstmalig zu Rechtsbegriffen sowie der rückwirkenden Anwendung Stellung – mit einem für die Praxis wenig erfreulichen Ergebnis. mehr…
Updates zur erweiterten Gewerbesteuerkürzung bei der Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen
Wenngleich die seit dem Erhebungszeitraum 2021 anwendbaren Bagatellgrenzen für Mietnebenleistungen die Risiken für die erweiterte Kürzung bei der Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen etwas entschärft haben, trifft der BFH in seinem Urteil vom 19.12.2023 (IV R 5/21) interessante Aussagen zu den Voraussetzungen der erweiterten Gewerbesteuerkürzung. mehr…
Bundesbank-Reporting – Sanktionen bei Non-Compliance
Ab dem 30. April 2024 gilt die Verordnung (EU) 2022/1917 der Europäischen Zentralbank (EZB) zu Übertretungsverfahren bei Nichteinhaltung statistischer Berichtspflichten im Zusammenhang mit den monatlichen Meldungen an die Bundesbank. Danach soll die Nichteinhaltung der statistischen Berichtspflichten stärker sanktioniert werden. mehr…
BFH folgt Finanzverwaltung bei den erbschaftsteuerlichen Folgen der „Jastrow’schen Klausel“
Das „Berliner Testament“ ist die beliebteste testamentarische Gestaltung deutscher Ehegatten. Um die im ersten Erbfall enterbten Kinder von der Geltendmachung des Pflichtteils abzuschrecken, sehen Berliner Testamente häufig die sog. „Jastrow’sche Klausel“ vor. Der BFH entschied im Urteil vom 11.10.2023 (II R 34/20) die erbschaftsteuerlichen Folgen einer ausgelösten „Jastrow’schen Klausel“ auf Ebene der Schlusserben. mehr…
Private Equity & Pricing – Much to lose, more to gain?
Value Creation durch Pricing rückt immer stärker in den Fokus von Private Equity Investoren. Wir freuen uns mit Dr. Sebastian Voigt (Partner, hy) einen ausgewiesenen Experten in dem Bereich Private Equity & Pricing in unserer Podcast Reihe PE-Talk begrüßen zu dürfen. mehr…
Neues zur Besteuerung von Earn-out-Zahlungen
Im Rahmen der Veräußerung von Unternehmen und Gesellschaftsbeteiligungen werden regelmäßig sogenannte Earn-out-Klauseln vereinbart. In einem aktuellen Urteil hat der Bundesfinanzhof nun zur Besteuerung von Earn-out-Zahlungen im Zusammenhang mit der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils Stellung genommen. mehr…
Besteuerung von Managementbeteiligungen – BFH bestätigt bisherige Rechtsprechung
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit zwei aktuellen Urteilen bekräftigt, dass der Gewinn aus einer Kapitalbeteiligung von Mitarbeitern an ihrem Arbeitgeberunternehmen nicht als Einkommen aus nichtselbständiger Tätigkeit zu versteuern ist, selbst wenn die Beteiligung zuvor verbilligt erworben wurde. mehr…
Recht & Praxis Investmentfonds 2024
Der Chambers Legal Practice Guide Investment Funds bietet einen globalen Vergleich der rechtlichen, steuerlichen und regulatorischen Aspekte bei der Gründung und dem Betrieb von Investmentfonds in den einzelnen Ländern. Die PE Magazin-Autoren Amos Veith, Jens Steinmüller, Ronald Buge und Stephan Schade nehmen den deutschen Markt unter die Lupe. mehr…
Fernwirkungen der jüngsten EuGH-Rechtsprechung im Steuerrecht
Die nationale Steuersouveränität entbindet die Mitgliedstaaten der EU nicht von der Beachtung der europäischen Grundfreiheiten (grundlegend EuGH, Urteil vom 14.02.1995 – C-279/93). Diese Selbstverständlichkeit musste dem deutschen Gesetzgeber und der deutschen Finanzverwaltung in jüngster Zeit mehrfach vom EuGH in Erinnerung gerufen werden. Betrachtet man die aktuelle Rechtsprechung des EuGH sowohl im Bereich des Außensteuerrechts als auch des Erbschaftsteuerrechts, gibt es zwei Auffälligkeiten: Zum einen die Häufigkeit der Entscheidungen zugunsten der Steuerpflichtigen in Drittstaatensachverhalten und zum anderen die darin liegende Deutlichkeit des Richterspruchs im Hinblick auf die Unvereinbarkeit nationaler steuerrechtlicher Regelungen mit den europäischen Grundfreiheiten. mehr…