Da die Krise noch lange nicht vorbei ist und insbesondere die wirtschaftlichen Auswirkungen auf Europa und die Welt noch nicht in vollem Umfang absehbar sind, hat das Thema bisher nicht an Bedeutung verloren. Die Perspektive des EIF im Hinblick auf diese aktuellen Herausforderungen ist besonders interessant, da der EIF der größte europäische Anbieter von Risikokapital ist. Dadurch gibt das Interview wertvolle Einblicke in die Einschätzungen des EIF und beleuchtet die Verantwortung des EIF gegenüber europäischen Fondsmanagern, Investoren und anderen Marktteilnehmern.
Eine der vielen Herausforderungen, vor denen der EIF steht, ist die Schwierigkeit, Due-Diligence-Prüfungen möglicher Investitionsmöglichkeiten durchzuführen, die in der Regel eine Prüfung vor Ort erfordern. Der europäische Markt selbst wird von Unsicherheiten erschüttert, die in vielen Fällen noch nicht gelöst worden sind. Da der EIF nach wie vor fest entschlossen ist, dafür zu sorgen, dass 2020 ein erfolgreiches Jahr für die Branche wird, war schnell klar, dass der EIF seine Arbeit als „Cornerstone-Investor“ fortsetzen würde. Darüber hinaus erhöhte der EIF seine Flexibilität, wenn er in den laufenden Investitionsverhandlungen gebraucht wurde, z.B. indem er sein Engagement in bestimmten Fonds erhöhte oder sich auf niedrigere Mindestfondsgrößen anderer Fonds einließ, um den jeweiligen ersten Zeichnungsschluss sicherzustellen. Neben der Unterstützung neuer Fonds beabsichtigt der EIF auch, sein bestehendes Portfolio durch verschiedene Programme wie die Corona Matching Facility zu unterstützen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die europäische Wirtschaft unter den gegebenen Umständen entwickelt. In jedem Fall ist der EIF bereit und in der Lage, schnell und effektiv auf die anstehenden Probleme zu reagieren und seiner Verantwortung für Europa gerecht zu werden.
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