Auch Secondary Direct, engl. für Veräußerung der Beteiligung an einem operativ tätigen Unternehmen durch einen Finanzinvestor (bzw. Fonds) an einen anderen Finanzinvestor. Gegenbegriff ist Trade Sale.
Glossar
Bearbeiter: Tarek Mardini, Tim Junginger, Antonia Nabavi, Enzo Biagi
Hinweis: Dieses Glossar wurde zuerst veröffentlicht in Pöllath, Reinhard / Rodin, Andreas / Wewel, Uwe, Private Equity und Venture Capital Fonds, Handbuch, 1. Auflage, München 2018. Zweitveröffentlichung mit freundlicher Zustimmung des Verlages C.H.BECK und der Herausgeber.
Wir verweisen zudem gern auf das Glossar unseres Kooperationspartners Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK e.V.): Zum Glossar
Disclosure
Offenlegung von Unternehmensinformationen im Rahmen eines Jahresabschlusses oder eines Unternehmenskaufes.
Disclosure Letter
Auch Non Reliance Letter. Offenlegung von Informationen durch den Verkäufer eines Unternehmens gegenüber dem Unternehmenskäufer, um diese aus den vertraglichen Gewährleistungen (Representations & Warranties) entsprechend § 442 BGB auszuschließen.
Discounted Cash Flow
Engl. Abk. DCF. Aus der Unternehmensbewertung stammender Begriff. Bezeichnet die künftig erwarteten Cash Flow Überschüsse des Unternehmens, die auf den Stichtag der Bewertung abgezinst (diskontiert) werden.
Discounted Cash Flow-Verfahren
Auch DCF-Verfahren. Methode der Unternehmensbewertung aus der Gruppe der Gesamtbewertungsverfahren. Das DCF-Verfahren orientiert sich an dem künftig erwarteten Cash Flow des Unternehmens. Es erfordert komplexe Rechenvorgänge und eine Vielzahl von mehr…
Distressed Debt
Engl. für notleidender Kredit bzw. Fremdkapital.
Distressed Debt Fonds
Fonds, die darauf spezialisiert sind, notleidende Kredite (Distressed Debt) zu erwerben.
Distribution Waterfall
Engl. für Ausschüttungsreihenfolge. Regelung im Fondsvertrag, die die Abfolge der Auszahlungen an Investoren bzw. Fondsmanager festlegt. Siehe auch Hurdle Rate, Catch-Up und Carried Interest.